Fensterkosten

Wer neue Fenster einbauen möchte, ob selbst oder durch einen Fensterfachmann, wird mit mehr oder weniger hohen Fensterkosten konfrontiert, die vor allem vom verwendeten Material und der geplanten Ausführung abhängig sind. Außerdem spielen auch die Größe der Fensterfläche und die Wärmedämmeigenschaft eine Rolle. Investiert man aber in besonders energieeffiziente Fenster, kann man unter Umständen durch Förderprogramme Zuschüsse beantragen.

Das Material macht den Preis

Der Preis für neue Fenster wird maßgeblich vom Material der Rahmen bestimmt. Während Kunststofffenster am günstigsten sind, liegen die Kosten für Holz oder Aluminium deutlich höher. Dies trifft auch auf Materialkombinationen in sogenannten Verbundfenstern zu.

Grob geschätzt sehen die Preise bei einem Fenster mit 1 m² Größe und Zweifachverglasung folgendermaßen aus:

  • Kunststoff: 200 Euro
  • Holz: 400 Euro
  • Aluminium: 400 Euro
  • Verbund: 500 Euro

Diese Angaben stellen lediglich eine Orientierungshilfe dar. Es geht sowohl günstiger als auch, durch Spezialausführungen, deutlich teurer.

Je besser ein Fenster isoliert, desto teurer wird es. Spezielle Energiesparfenster mit einem niedrigen U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient, je niedriger, desto besser) kosten etwa 100 Euro mehr.

Außerdem bestimmt die Ausstattung den Preis. Fenster, die sich nicht öffnen lassen sind günstig. Je mehr Flügel, desto höher der Preis. Darüber hinaus lassen sich moderne Fenster und das Fensterglas mit den unterschiedlichsten Extras ausstatten: Folienbeschichtung, Einbruchsicherung und vieles mehr.

Preisvergleich macht den Unterschied

Natürlich kann man sich im Internet über die Fenster-Preise schlau machen. Jedoch beinhalten diese meist keine Arbeitskosten, die man mit etwa 30 Prozent zusätzlich veranschlagen muss. Neben der Internetrecherche, Gesprächen mit Bekannten und Nachbarn, ist es unabdingbar, sich von einem professionellen Fensterbauer beraten zu lassen.

Ob aus Holz, PVC oder Aluminium - zu neuen Fenstern sollten immer mehrere Angebote eingeholt werden.

Ob aus Holz, PVC oder Aluminium – zu neuen Fenstern sollten immer mehrere Angebote eingeholt werden.

Will man ein besonders gutes Angebot, lohnt es sich, mehrere Anfragen zu stellen. So kann man zwischen verschiedenen Fensterbaufachbetrieben vergleichen und erzielt letztendlich den besten Preis. Man tut gut daran, genau darauf zu achten, welche Positionen im Angebot enthalten sind. Neben Materialkosten sollten auch die Arbeitszeit und Anfahrt aufgeführt sein. Außerdem muss geklärt werden, wer für die Entsorgung der alten Fenster zuständig ist.

Investitionskosten durch Förderung senken

Der Einbau von neuen Fenstern, insbesondere energieeffizienten, kann durch den Staat gefördert werden. Ein niedriger U-Wert und die gesamte Energieeffizienz geben hierbei den Ausschlag.

Zum einen vergibt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zinsgünstige Kredite, die den Eigenheimbesitzer beim Fenstertausch finanziell unterstützen. Zum anderen kann man sich durch das Bundesamt für Wirtschafte und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einen Energieberater finanzieren lassen, der einem mit Rat zur Seite steht und dabei hilft, eine perfekt abgestimmte Lösung zu finden.

Für welche Fenster man sich auch entscheidet, auf FensterprofisDirekt kann man sich gleich mehrere Angebote von Fensterbauern aus der Region erstellen lassen – kostenlos und unverbindlich.